ABC der fabelhaften Prinzessinnen und fantastischen Prinzen

Schulprojekt der VS Mooskirchen 2015

Institution
VS Mooskirchen
ProjektleiterIn
Dagmar Esther Lautner
Kategorie
Kategorie 1: Volksschulen
Gruppengröße
84

1. Projektbeschreibung (Ziele, Ablauf, Schwerpunkte)

Kurzbeschreibung
ABC der fantastischen Prinzen und fabelhaften Prinzessinnen (nach Willy Puchner) Unsere Schule hat sich heuer einen kreativen Schwerpunkt gesetzt: Die beiden Bilderbücher von Willy Puchner "ABC der fantastischen Prinzen" und "ABC der fabelhaften Prinzessinnen" dienten als Impuls und als Anregung, kreative, lustige und unterhalsame Text über sich selbst zu schreiben. Die SchülerInnen bschäftigten sich hierbei mit dem Anfangsbuchstaben ihres Vornamens, um sich selbst zu beschreiben. Die enstandenen Texte sind aussagekräftig, auch selbstkritisch und enorm kreativ. Und die SchülerInnen hatten sehr viel Spaß bei der Arbeit! Um die Schrift auch in Kunst zu verwandeln wurden zu den Texten auch Selbstbildnisse grafisch gestaltet. Die Gesamtkunstwerke können sich sehen lassen!

2. Dauer/Umfang und ProjektteilnehmerInnen

Beginn des Projektes
15. September 2015
Ende des Projektes
23. Dezember 2015
In welcher Frequenz lief/läuft das Projekt?
monatlich
Anzahl Kinder
84
davon Kinder mit anderer Erstsprache als Deutsch
4
Alter
8
Schulstufen
1.-4.
Extern eingebundene Personen
Eltern
Partnerorganisation und Ansprechpartner

3. Inhaltliche Kriterien zur Projekterfüllung

Wie werden Lesekompetenz oder ihre Voraussetzungen durch das Projekt nachhaltig und messbar verbessert?
Salzburger Lesetest wurde zum Vergleich herangezogen
Wie geht das Projekt auf Kinder mit Leseproblemen ein?
Lesetexte werde individuell auf Länge / Schwirigkeit / Niveau angepasst.
Was sind die Besonderheiten des Projektes?
Die Texte, die die Kinder verfassen sind genau af ihre Persönlichkeit zugeschnitten. So lernen sie auch sich selbst besser kennen. Jede/r SchülerIn sollte seine eigene Identität in Form eines Fantasietieres darstellen und ihr/sein ICH so in einem Text vorstellen, dass der Anfangsbuchstabe ihres/seines Namens möglichst oft darin vorkommt. Und das Ganze sollte auch grafisch umgesetzt werden – eine Selbstdarstellung als Prinzessin oder Prinz.
Eingesetzte Medien
Kinderbücher, Computer, Nachschlagewerke, Plakate
Wie garantiert das Projekt, dass alle teilnehmenden Kinder tatsächlich viel lesen?
Da jedes Kind einen Text verfasst, muss es sich dementsprechend mit den Bilderbüchern und den vorbereiteten Lesetexten befassen.
Wie wird das Projekt abgeschlossen und evaluiert?
Nach dem kreativen Lese- und Schreibprozess kam die grafische Umsetzung des Themas. Angepasst an die Schulstufen gestalteten die SchülerInnen je nach Können die Figuren der Prinzessinnen und Prinzen. Auch bei der bildnerischen Ausgestaltung gaben die Kinderbücher von Willy Puchner den Rahmen vor: Ölkreiden, Filzstifte, Bleistift, Buntstifte, Federn, Pailletten, Blattgold, Borten, Glitter und Streusel – alles war erlaubt!

4. Foto

5. Sonstiges

Was möchten Sie uns sonst noch mitteilen?
Zuerst lasen wir in den Klassen einfach aus den Büchern vor – abgestimmt natürlich zu den Klassennamen der Kinder. Während der Freiarbeit und in den Pausen konnten die SchülerInnen dann selbst nachlesen, was denn noch so alles in den Büchern versteckt war. Da saßen sie mit Kuschelpolster und Buch und amüsierten sich großartig! Als nächstes bekam jedes Kind der GS I eine Liste mit Eigenschaftswörtern, wo es die heraussuchen konnten, die für das eigene Ich passend waren. Die „Großen“ suchten im Wörterbuch. Die Kinder lernten bei diesem Prozess an sich neue Charaktereigenschaften kennen und konnten sich dabei selbst entdecken. Die SchülerInnen bekamen natürlich individuelle Rückmeldungen von uns – und oftmals strahlten Kinderaugen, wenn sie auf ein positives Eigenschaftswort aufmerksam gemacht wurden, das auch zu ihrer Persönlichkeit passte, sie sich selbst aber nicht zugetraut hätten. Danach suchten die SchülerInnen Wörter, die mit dem Anfangsbuchstaben ihres Namens begannen: Hobbys, Lieblingsmusik, -kleidung, -spielsachen, Freunde, Eltern oder auch Länder und Orte. Mit diesen vielen Wörtern bewaffnet kreierten die SchülerInnen eigene Texte. Was da alles zustande kam – dass so viel außergewöhnlich kreative Energie in den Adern unserer SchülerInnen fließt, das haben nicht mal sie selbst geglaubt!